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Die Katze

Der schlaue Fuchs

Die Fliegen

Des Tieres Konkurrent


 

 Alle Jahre wieder

Angst vor dem Hund


Der Krötentunnel

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Alle Jahre wieder

Alle Jahre Weihnachtszeit,
alle Jahre Tieres Leid!
Was soll ich schenken meinem Kind?
Ein Hase, Ratte richtig sind?
Vielleicht auch einen kleinen Hund.
Dann geht es in der Wohnung rund.
Ne Katze wäre auch nicht schlecht.
was ausgefallenes mir ganz recht,
dann könnt ich bei den Nachbarn prahlen,
viiiel musst ich für das Tier bezahlen.

Doch hast an Konsequenzen du gedacht?
Nicht nur, dass es viel Arbeit macht,
die meistens doch die Eltern haben.
Die Tiere sind ja nicht nur Gaben,
Geschenke, um damit zu spielen,
egal was diese Wesen fühlen.
Dass es Geschöpfe Gottes sind,
weiß ja wohl auch jedes Kind.
Bloß danach handeln, ist nicht leicht,
nur Futter stellen auch nicht reicht,
um`s zu behandeln artgerecht.
Vorher zu fragen wär nicht schlecht!

Ist es aktiv in der Nacht,
wird man um den Schlaf gebracht.
Brauchts viel Auslauf, wie der Hund,
der tut seine Meinung kund,
die viele Halter nicht verstehen,
Die Leut auch nicht zum Fachmann gehen.
Sie wundern sich was oft passiert,
wenn Tier nicht wie der Mensch agiert.
Bedenken nicht, dass jede Art,
ihr speziell Verhalten hat.
Die Artgenossen sich verstehen,
beim Umgang Mensch auch danach gehen
und denken, was ich tu ist recht.
Auch wenn`s für den Mensch ist schlecht!

Welch "Behausung" braucht das Tier?
Rückzugsmöglichkeiten hier?
Will es ins Freie? Bleibts im Haus?
Wie sieht`s mit Unterlage aus?
Was darf es trinken, was nicht fressen?
Ach fast hätte ichs vergessen.
Dazu gehört, meist nicht allein,
wollen diese Wesen sein.
Der Menschersatz meist nicht genug,
ein Artverwandter wäre klug,
weil der am Besten ihn versteht
und auch da ist, wenn "Mensch" geht!

Dem kleinen Mensch ist oft nicht klar,
dass er der Missetäter war
und oft erst auf die Warnung hört,
wenn das Tier sich hat gewehrt.
Er es leichter jetzt versteht,
worum in diesem Spruch es geht:
Was Du nicht willst, das man Dir tu,
das füg auch keinem andren zu.

Die Eltern aber kennen`s schon,
müssens erklären Tochter/Sohn,
dass das Tier kein Spielzeug ist,
das alleine rumrennt, frisst!
Man`s nicht grade, wie es passt,
sich nicht mehr mit dem Tier befasst.

Das und noch mehr sollt bedenken,
wer ein Tier will andren schenken.
Und das nicht nur zur Weihnachtszeit.
Denk drüber nach und sei gescheit !!

   ©Siegfried Kornek               

 Die Katze  

Ein Mensch ist müde, will ins Bett,
ein paar Stündchen Schlaf gern hätt.
Doch seine Katze anders plant.
Er wird miauend angemahnt,
nun öffne endlich diese Tür,
bekommst bestimmt kein Dank dafür,
weil du, der Mensch, mein Diener bist.
Wer will leugnen, dass es so ist ?

   ©Siegfried Kornek               

Angst vor dem Hund

Ein Mensch hat Angst vor einem Hund, er könnte ihn ja beißen.

Dass bellende Hunde beißen nicht, muss man ihm erst beweisen.

Weil das nunmal schlecht möglich ist, ist Rücksicht drauf zu nehmen

Ein Hundeführer kann sich auch zur Leinenführung mal bequemen.

Wenn mancher meint er muss das nicht, mag sein er ist im Recht,

für das Verstehn von  Mit-Mensch  -  Tier,  ist solche Haltung schlecht.

Wenn kein Respekt vor andrer Not, denn was soll Angst sonst sein,

glaub ich auch seine Liebe nicht - zum Tier- für mich ist die nur Schein.

   ©Siegfried Kornek               

 

Lügen

Es trafen sich 2 Fliegen,

die fingen an zu lügen.

Es wurd so schwer gelogen,

dass sich die Balken bogen.

Doch bricht einmal das "Holz" dann ein,

was bleibt zurück?  -  Nur Wahrheit allein?

   ©Siegfried Kornek               

 

Der schlaue Fuchs

Ein Fuchs denkt: Oh wie schlau ich bin,
im Hühnerstall ganz einfach drin.
Bin ich nicht zu beneiden
sagt er ganz unbescheiden.
Hier gibts nur dumme Hühner
Und er wird immer kühner.

Fast jeden Tag kommt er nun auch,
immer größer wird der Bauch,
bis eines Tages er zu dick,
im Loch feststeckt, kann nicht zurück.

Jetzt alle Hühner picken,
ihm schmerzhaft in den Rücken.
Das Leid im Tod erst endet.
Das Blatt hat sich gewendet.

Was ziehen draus wir einen Schluss?
Nun, es kam, wie`s kommen muss:
Wer nicht bekommen kann genug-

Is(s)t nicht klug !

   ©Siegfried Kornek               


Der Krötentunnel

Am Straßenrand die Kröte hüpft.
Durchs Straßentunnel, sie dann schlüpft.
Am End ein großer Vogel steht.
fürs Abzuhauen war`s zu spät!
Der Storch erfreut sich an dem Platz.
Ihr Umweltschützer - Danke! - Schmatz!!

   ©Siegfried Kornek               

Des Tieres Konkurrent

Auf den Feldern, auf den Wiesen,
Kräuter, Gras und Blumen sprießen.
Tiere freuen sich aufs Futter,
wunderschön, alles in Butter.
Doch da kommt ein Konkurrent.
Die Ziege ihn als Mensch erkennt,
der breit sich macht und alles nimmt.
Die Tierwelt ist nun sehr verstimmt,
ob solcher Futterreduktion.
Der Schneckenmann: "Das kenn ich schon".
und betätigt sich als Mahner:


"Behüt mich Gott vor dem Veganer!"

©Siegfried Kornek  

Stand November 2012