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Zum Geburtstag
18 Jahre
Geboren 1928
30 Jahre
66 Jahre
Sechsundsechzig

Zur Verlobung
Zum Hochzeitstag
Hochzeitstag
Notarisch

 

Der Nikolaus

Berlin - Weihnachten 1990
Frohe Weihnachten
Die Weihnachtsfichte

Zu Ostern
Ein Osterhase ?
Die Ostereier?

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Zum Geburtstag

Mein Schatz du bist jetzt (hm, hm ) Jahr,
denk dran wie`s früher einmal war
und such dir aus die schönsten Stunde
n.

Die halte fest, bewahr sie auf
und klebe sie als Pflaster drauf,
auf deine Wunden.

Gesundheit ist das höchste Gut,
das nächste wäre Lebensmut,
er verdrängt die Wolken.

Du meine liebste Frau auf Erden,
glücklich sollen die Jahre werden,
die noch folgen .

   © Siegfried Kornek

 

18 Jahre

Schon 18 Jahre ist es her, seit du das Licht der Welt erblickt,
die Nachbarn, störte es dann sehr, dass auch die Stimme war geglückt.
Und als du alt 5 Jahre warst, da gingst du ins Balett.
Du machtest mit Elan da mit, wie`s jede Mutter gerne hätt`.

Mit 14 Jahren wolltest du, die Welt von oben gern betrachten.
So stiegst du auf des Pferdes Rücken, zu reiten mit Schritten ganz sachten.
Ein Pferd zu führen, braucht Geschick und auch noch etwas Gefühl.
Dass du das hast, das wissen wir, denn davon hast du viel.

Du sagst nicht nein, wenn man dich braucht , zu helfen macht dir Freude.
Drum sind versammelt wir nun hier, zu gratulieren dir heute !
Auch viele Geschenke wünschen wir dir, viel Spass mit all den Sachen,
viel Freude wollen wir nur sehen und auch dein liebes Lachen.

                   
 ©Siegfried Kornek                          

Geboren 1928

Es war zwei Jahr vor neunzehndreissig,
da schrie ein Baby erstmals fleißig
seinen Ärger in die Welt,
was es auch noch heut so hält !

Zwar nur manchmals, das ist klar,
weil : Er wird älter Jahr für Jahr.
Doch Jahreszahlen die sind nichtig.
Wie man sich fühlt, nur das ist wichtig !

Er ist noch voll mit Lebensfreude,
ob von was and`rem sehn wir heute.
Drum - "Ein dreifach Hoch" und "Hoch die Tassen",
die Ärgernisse draußen lassen.

Dir wünscht Gesundhet, ein langes Leben,
was du in der Zukunft gern hättest eben.
Zum ... Wiegenfeste,
immer nur das Allerbeste !

© Siegfried Kornek    

30 Jahre

Nun ist`s soweit, ist kaum zu glauben,
es sollt dir auch den Schlaf nicht rauben;
du wirst jetzt 30, welch ein Schreck.
Die Jugend ist endgültig weg.

Des Alters Weisheit soll dich finden.
Sie anzunehmen, an dich binden
ist nicht so einfach, du wirst sehen.
Noch viele Jahre werden vergehen,
auf denen auf der Such`wirst sein
und wenn du Pech hast, holst sie nie ein.
Doch gib nie auf, auch der Weg dorthin,
bringt sicher auch dir - viel Gewinn.

In diesem Sinne gönn`ich dir Glück,
Gesundheit und bessere Zeiten.
Denk nur ans Schöne noch zurück.
Die besten Wünsche dich begleiten !

©Siegfried Kornek

66 Jahre

Mit 66 Jahren fängt das Leben nicht erst an.
Mit 66 Jahren, denke stets daran :
Mit 66 Jahren, da ist noch lang nicht Schluss,
denn noch viele Feste zu feiern, sind ein Muss.

Doch solltest du probieren (die Welt , die ist auch schön),
nicht immer nur das Schlechte an ihr zu seh`n.
Nichts ist nur schlecht, nichts ist nur gut,
auch darf dich mal packen große Wut.
Doch dann wird aufgeh`n dir ein Licht,
so weltbewegend war das nicht !
Denk doch mal dran an viele Sachen,
über die du heut kannst lachen.

Drum sei gescheit, das Leben genieße,
auf das draus Lebenslust entsprieße !

© Siegfried Kornek    

 

Zur Verlobung

Zu euerem Verlobungsfeste,
wünschen wir das Allerbeste.
Die Herzen habt ihr nun verloren,
euren Partner auserkoren.

Schon halb gefesselt mit den Ringen,
müsst` ihr noch einige Zeit verbringen,
bis der Traum wird wahr,
zu stehen vor dem Traualtar.

Drum denkt daran ein Heiratsversprechen,
sollte man nicht leichthin brechen.
Und - denkt in Zukunft auch daran,
dass es mal schlechter kommen kann.

©Siegfried Kornek          

 

Zum Hochzeitstag

Vor ... Jahren hab ichs gewagt,

habe im Rathaus "Ja!" gesagt.

Versprach immer dich zu lieben,

dem ist auch so bis heut geblieben.

So soll es auch in Zukunft sein :

"Herzallerliebste mein!"

© Siegfried Kornek

Hochzeitstag

Der Mensch wird von alleine alt,
bei seinem Partner sucht er Halt,
um zu meistern dieses Leben.

Die andre Seite will das auch,
es gab schon immer diesen Brauch,
jeder muss was geben.

Dann wird man auch zusammen älter,
nicht nur der A... wird immer kälter,
so ist das eben.

Drum sich im Alter noch verstehen,
optimistisch in die Zukunft sehen,
erhellt das Leben.

Wenn jeder denkt "soo" ist das richtig,
sind Streitigkeiten nicht so wichtig,
wenn man zurückgeschaut.

In diesen Sinne wirds geschehen ?
Noch viele Jahre soll`n vergehen,
mit meiner Braut.

© Siegfried Kornek

Notarisch

X Jahre sind wir notarisch vereint.

Es hat uns nicht immer die Sonne gescheint.

Doch wirds bestimmt besser, drum gratuliere ich dir :

Zum allerbesten Ehemann (zu wem wohl ?)   zu m i r !!!

©Siegfried Kornek

 Die Weihnachtsfichte

Es war einmal - einer Fichte Geschichte.
Der standen die Zweige sehr gut zu Gesichte.
Darauf war sie - fast platzend - stolz.
Oh - welch ein Schmerz in ihrem Holz.
Es ratscht und reißt die Kettensäge,
der harzig Kreislauf wird nun träge.

Der Baum wird nun ins Netz gezogen,
die Ärmchen wirklich stark verbogen
auf einem Autodach verzurrt,
mit einem harten Ledergurt.

5 Tage gelagert ohne Wasser,
das war nicht alles - kommt noch krasser,
Nun wird der Stamm rauh angespitzt
mit Stellschrauben noch angeritzt.

Er wird behängt - warum die Plagen?
Die Zweige es nun kaum noch tragen.
Doch er wird härter noch gequält.
ein Brennen - ein elektrisch Feld.
Auch noch ein Leuchten kommt daher.
Oh, hört doch auf, ich kann nicht mehr!

Nach ein paar Tagen abgeschmückt,
dem Leben ist er nun entrückt,
wird auf den Haufen er geschmissen,
Er wird mit andren brennen müssen.

Was hatt` sie nun von der "Figur"?
Jeder wollt sie haben nur.

Die Nachbarfichte etwas schief,
ganz ruhig in dem Walde schlief!

©Siegfried Kornek


Berlin - Weihnachten 1990

Wir haben das erste Weihnachtsfest,
das sich gesamtdeutsch feiern lässt.
Den Wunsch den hatten wir schon lange.
Noch letztes Jahr war`n wir noch bange.

Ihr könnt jetzt alles kaufen auf der Welt,
vorausgesetzt ihr habt das Geld.
Doch leider wird sich auch jetzt zeigen,
dass Menschen auf der Strecke bleiben.

Drum lasst uns besinnen trotz aller Freude :
Es war nicht immer so wie heute !

Wir wünschen euch ein Frohes Fest,
das Christkind sich nicht lumpen lässt.
Bald trinken wir Sylvesterpunsch.

`Nen Guten Rutsch ist unser Wunsch !

© Siegfried Kornek

 

Zu Ostern

Das Osterfest, ja das ist wahr,
wird gefeiert jedes Jahr.
Die Eier gibts in Farben vielen ,
Im Hasennest kann man dann wühlen
nach Herzenslust, ja das macht Spass,
zu finden gibts f�r jeden was.

Auch geht man gerne ins Lokal,
zu speisen eine größre Wahl
hat man, braucht in die Küche nicht.
Das alles schlägt dann aufs Gewicht.
Die Bluse fast platzt, die Hose spannt,
vollgefressen bis zum Rand
und abends gibt es dann den Rest.
Ist das der Sinn vom Osterfest ?

© Siegfried Kornek

 

Ein Osterhase?

Hinterm Busch im grünen Grase,
sitzt ein brauner kleiner Hase.
Keiner sieht, was er da tut,
ob er knabbert oder ruht.
 
Plötzlich stellt die Ohren er,
sieht mal hin und sieht mal her.

Hat er irgendwas gehört,
wurde gar massiv gestört?
 
Nichts mehr hält ihn an dem Platz,
er macht einen großen Satz
und verschwindet blitzesschnell.
Nicht das kleinste Stückchen Fell,
ist noch möglich jetzt zu sehen.
Was, ja was, ist da geschehen?
 
Ein Kind erscheint, sucht auf dem Boden,
wo niedertrat mit seinen Pfoten
das Gras, das braune Nagetier.
Was denkt es denn zu finden hier?
 
Ja - das ist`s -  ein OSTEREI,
 noch viel lieber deren zwei.
Ach wärs schön, es hätte Glück.
 
Doch - voll Zweifel nun der Blick.
Leider lag da nichts im Grase.
 
Es war  wohl doch kein Osterhase!

©Siegfried Kornek

Woher kommen die Ostereier?

Jetzt kommt sie bald die Frühlingszeit,
wenn Osterhasen Eier legen,
die sie verstecken weit und breit,
dem Spass der kleinen Kinder wegen.

So wirds erzählt, doch soll man`s glauben?
Ist es nicht so, dass Hasen rauben,
den Hühnern ihre Leibesfrucht,
die dann das Huhn verzweifelt sucht?

Sei wie es sei, so farbenfroh,
kommt keinem Huhn es aus dem Po!
Damit ist allen nun ganz klar,
dass
das der Osterhase war.

©Siegfried Kornek

trenner

 

Der Nikolaus  

Der Nikolaus, der Nikolaus,
kommt zu den Kindern gern ins Haus,
mit Rute, Sack und Rauschebart,
nach einer langen "Schlittenfahrt".

Den Sack gefüllt mit feinen Sachen,
der Kleinen Augen selig lachen,
ob der Geschenken viele.
Doch kommen nur zum Ziele,
die eifrig geben wieder,
Gedichte und auch Lieder.

Ein Buch, in dem die Taten stehn.
mal feine, manche nicht so schön,
hat er dabei und liest draus vor.
Da zeigen hier und da ein Ohr
und auch die Wangen leichtes Rot.
Jetzt kommt noch die Erklärungsnot
und das Versprechen brav zu sein -
die allerliebsten Kindelein.

-  Und nun? Na endlich ist`s soweit,
es wurde ja auch langsam Zeit,
er holt aus seinem Sack dem braunen,
Geschenke und die Kinder staunen,
hervor auch Spielzeug, Süßigkeiten,
die er gern zeigt von allen Seiten.

Dann etwas zaghaft, letzter Mut
und hoffend, es bleibt alles gut,
geh`n sie nun vor zum Weihnachtsmann,
der`s Lächeln nicht verkneifen kann.

Schnell, artig dankend, auf der Flucht,
die Kinderschar das Weite sucht,
zu ihrer Eltern warmem Schutz
und hau`n erst wieder auf den Putz,
als er dann endlich aus dem Haus

der Nikolaus !

©Siegfried Kornek

Frohe Weihnachten

Und bald ist wieder das "Fest der Liebe",
an Nikolaus vielleicht auch Hiebe ?
Noch einige Geschenke, das ist doch klar,
genau so wie auch letztes Jahr.
Hinein in den Trubel, über`n Parkplatz geklagt.
Da hat doch tatsächlich `ne Alte gewagt,
das letzte "Angebot" zu kaufen,
jetzt kann ich suchend weiterlaufen.
Geschubse, Gedränge, die Füße tun weh.
Jetzt tritt mir auch noch einer auf den Zeh.
Ach , bin ich froh, wenn ich alles habe,
dann - unterm Weihnachtsbaum liegt die Gabe.

Doch was muss ich hören, "das hat sie schon" !
Naja, der Umtausch, ist heut guter Ton.
Die Weihnacht ist rum, die Leut gehn in Scharen,
in die selben Geschäfte, wo sie vorher waren.
Sie stehn an den Kassen , in Schlangen ganz großen,
umzutauschen auch Hemden und Hosen.

Und danach geht wieder die Suche los,
was wird ihr wohl gefallen, was kauf ich bloß ?
Ob vor der Weihnacht oder danach die Tage,
es bleibt doch gleich die selbe Plage.
Ach Weihnachtszeit, du stressige Zeit.

Im nächsten Jahr ist`s wieder so weit !

©Siegfried Kornek

Onkel Hans Sechsundsechzigter

In Ermanglung roter Rosen,
schicke ich den Reim den losen.
Ist es wirklich erst ein Jahr,
als er 65 war?
Seine Lieben um sich hatte.
Jetzt ist es nur eine Karte,
die mit Liebe ist randvoll
für Dich - Onkel Hans. - Jawoll!
100 Jahre sollst Du werden.
wandeln hier auf Gottes Erden.
Denkst Du einmal dann zurück,
wirst Du sehn es war dein Glück,
dass Du fuhrst mit viel Elan
nach H...bach mit der Bundesbahn,
um zu schauen dem Patenkind,
in die Augen ganz geschwind.
Auch dem Anhang nebenbei,
weil das ja ganz höflich sei.

Nur die Besuche waren kurz,
grad noch Zeit für einen ....
Und ganz schnell, so wars nunmal,
fuhr er zurück nach Wuppertal.
Nun da "Susi" musste scheiden,
kannst Du wieder länger bleiben.
Sie kam in den Rattenhimmel.
Ob Duu so hoch kommst? - Hmm! Du Schlingel?
Dann musst Du auch die Nager lieben,
erst dann kommst Du auf Wolke sieben.
Nun komm ich langsam mal zum Schluss,
weil alles ein Ende haben muss.
Auf dass Du gesund bleibst hier im Leben,
wollen wir nun einen heben.
Zum 66.sten Wiegenfeste
wünschen wir das Allerbeste

PS: Und von der Wupper kam die Kunde,
trinkt auf mich noch eine Runde!

   © Siegfried Kornek


Stand November 2012